Mittwoch, 19. März 2014

Bloggerwettstreit 03/2014 von Ramona - Aufgabe 5 - Brief oder doch E-Mail?

Heute nun möchte ich mich der Aufgabe 5 von Ramona widmen, die sie als eine von 6 Aufgaben in ihrem 

gestellt hat.

Aufgabe 5 – Brief oder doch E-Mail?
 
Schreibt ihr noch Briefe oder Postkarten? Oder läuft nur noch alles über E-Mail und E-Cards?


Mmh, als ich Kind war, hatte ich ziemlich viele Brieffreundschaften. Kennengelernt hatte ich diese hauptsächlich in Ferienlagern bzw. von der Schule her, wo zum Austausch Brieffreunde im Ausland gesucht wurden. Einige wenige dieser Brieffreunde sind mir bis heute noch geblieben, auch wenn der Briefwechsel nicht mehr der ist, der er mal war. 

Die Möglichkeit des schnellen E-Mail-Verkehrs hat auch mich ergriffen. Es ist sogar mittlerweile so, dass ich bei einem handschriftlichen längeren Brief Schwierigkeiten beim Schreiben bekomme. Mir tun dann glatt die Finger weh. Es hört sich merkwürdig an, aber genauso ist es! Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt, handschriftliche lange Briefe zu schreiben. 

Meine Schönschrift, die ich als Kind und Jugendliche immer hatte und worauf ich stolz war, hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls etwas gewandelt und ich empfinde sie eher krakelig. 

Schon allein im Studium beim schnellen Mitschreiben ging es ja nicht ums Schönschreiben, sondern hauptsächlich darum, schnell alles zu notieren, was wichtig war, damit man dann nicht so viel nacharbeiten muss und die Fakten für die notwendigen Prüfungen zusammenhat. Ich fürchte, genau das war der einschneidende negative Schritt, der meine damals so schöne Schrift zu dem gemacht hat, was sie heute ist ....

Heutzutage gibt es kaum noch Leute ohne Internet. Eine meiner damaligen Brieffreundinnen wehrt sich bis heute dagegen, hat weder Mail noch Internetanschluss. 

Insbesondere mit ihr schreibe ich mich immer ab und an noch in längeren Briefen bzw. telefoniere.


 Entgegen der Briefe, die bei mir relativ selten sind, schreibe ich aber zu verschiedensten Anlässen gern noch Postkarten oder Glückwunschkarten, sei es zu Weihnachten, Geburtstag, Ostern etc.. Ich bekomme selbst sehr gern Karten und finde es sehr schön, da es persönlicher und individueller ist.

Allerdings schreibe ich denen, die mir "nur" Glückwünsche oder Grüße per Mail senden, mittlerweile auch nur Mails zurück. Irgendwann habe ich mich entschlossen, mich nicht mehr darüber zu ärgern, selbst Karten per Post zu schicken und nur eine Mail selbst zurück zu bekommen (wenn überhaupt). 

Wie steht Ihr zu dem Thema? Schreibt Ihr noch Briefe an Freundschaften und haltet intensiven Kontakt auf diese Art und Weise oder hat auch Euch das Zeitalter des Fortschritts mitgerissen und Ihr tauscht Euch nur noch per Mail aus?

Wie sieht es bei Euren Kids aus? Läuft da alles nur noch über What´s app, SMS, Mail oder gibt es da auch noch richtige Brieffreundschaften?

Meine Tochter hat 2 Brieffreundschaften, eine zu einer Freundin in Bayern und eine weitere zu einer Freundin in Belgien. Ich finde es gut, dass sie sich auf diesem Wege schreiben, da sie so gerade in ihrem Alter (8 Jahre) noch perfekt üben können, ein Gefühl für die Schrift, fürs Schreiben und für die Rechtschreibung bekommen. Ich hoffe sehr, die Freundschaften halten noch lange an.

Mich würde es wirklich interessieren, wie Ihr es aktuell handhabt und auch wie es ggf. bei Euren Kindern ist.

Kommentiert doch einfach mal und laßt es mich wissen.

Liebe Grüße

Eure Netti

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen